Die Überlegungen zur Illumination der Stadt Aachen entstanden schon Mitte der 1990er Jahre. Sie wurden konkretisiert in einem sogenannten „Masterplan Lichtprojekt Aachen“, der in enger Zusammenarbeit von verschiedenen städtischen Ämtern, einem lichterfahrenen Architekturbüro und dem kommunalen Energieversorger Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft (STAWAG) entwickelt und 1998 dem Rat und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Eigentümerin der Aachener Straßenbeleuchtung, die eine wichtige Rolle bei der Illumination einer Stadt und damit in dem Masterplan einnimmt, ist die STAWAG. Sie ist im Auftrag der Stadt Aachen auch für deren Bau, Betrieb und die Instandhaltung zuständig.
Der Masterplan für Aachen ordnet die Vielfältigkeit der Stadt drei Haupt-Kategorien zu.
Die Straßen: Ringe, Hauptstraßen, Radialen, Sammelstraßen, Quartierstraßen und Wohnstraßen.
Die Plätze: Plätze mit historischer Bedeutung, mit Verkehrsfunktion, mit Orientierungs- oder Aufenthaltsfunktion
Die Gebäude: Historische Gebäude, prägnante Gebäude der Stadtkulisse, sakrale Gebäude, Brücken.
Die ursprüngliche Version des Masterplans konzentrierte sich auf die Stadträume innerhalb des Alleenrings. Sie enthält u.a. Empfehlungen, wie verschiedene Objekte der Hauptkategorien wirksam und gleichzeitig energie- und kosteneffizient in Szene gesetzt werden können.
Im Laufe der Jahre haben sich viele Hauseigentümer auch außerhalb des historischen Stadtkerns für eine Illumination ihrer Gebäude nach den Richtlinien des Masterplans entschlossen, so dass Sie heute über ganz Aachen verteilt ansprechende ‚Lichtblicke’ finden.